mit Venerable Sunam und Rachel Lim

Endlich - nach einigem Kampf mit vollen Terminkalendern, dringenden Verpflichtungen und familiären Anforderungen - hast du es auf dein Kissen geschafft. Du sitzt an deinem speziellen Retreat-Platz. Du hast dir ein Zeitfenster für eine Meditationssitzung gesichert. Vielleicht hast du deinen inneren Widerstand überwunden, dich zum Meditieren hinzusetzen. Du nimmst einen tiefen Atemzug und beginnst mit den Vorübungen. Und dann...!

Es ist immer etwas. Wie oft hast du es schon bemerkt? Dein Nachbar fängt an, eine elektrische Bohrmaschine zu benutzen. Das Kissen ist plötzlich nicht mehr weich genug. Oder vielleicht hörst du ein leises Brummen in deinen Ohren. Wird es zu heiß? Zu kalt? Vielleicht hättest du einen Pullover anziehen sollen. Ein großer LKW fährt vor deinem Fenster vor und fängt an, laute Piepgeräusche zu machen. Der Hund steckt seine kalte Nase in deine Hand. Oder vielleicht ist es "nur" dein Geist, der anfängt, sich daneben zu benehmen und dich vom Meditieren abzulenken.

Was ist es in deinem Fall?

In dieser Klasse bekommst du Ratschläge, wie du mit Ablenkungen umgehen kannst - weltlichen Ablenkungen, spirituellen Ablenkungen und karmischen Hindernissen. Du lernst, wie du Ablenkungen als Chance begreifen und sie nutzen kannst, um deine Meditation zu verbessern.

Während wir diesen Fragen nachgehen und mehr darüber erfahren, wie wir Ablenkung in eine Chance verwandeln können, beginnen wir unseren Kurs mit einer Meditation. Am Ende gibt es Fragen und Antworten.

Bill McMichael und Inna Ivanina

Das Ehepaar Bill McMichael und Inna Ivanina wird Einblicke und praktische Ratschläge darüber geben, warum es gut ist, sich zurückzuziehen, und was dich motivieren könnte, dies zu tun.

Bill hat 2014 ein dreijähriges, dreimonatiges und dreitägiges Retreat an der Diamond Mountain absolviert und wird sein Wissen aus erster Hand mit uns teilen. Er fand heraus, dass man im Retreat zum ersten Mal in seinem Leben klar denkt (auch wenn man sich einbilden mag, im Alltag klar zu denken, so tut man es nicht). Ein Retreat ist eine kraftvolle Möglichkeit, die Richtigkeit der Lehren, die wir studieren, zu überprüfen, und das motiviert uns, mehr zu studieren. Ein Retreat ermöglicht es dir, sehr kraftvolle Samen zu pflanzen und dein Leben auf etwas Positives auszurichten. Praktisch ausgedrückt: Unser Karma verursacht unsere Welt, die nicht immer positiv aussieht. Ein Retreat ist also der beste Weg, unser Karma zu verändern.

Inna wird uns helfen, zu verstehen, wie man Retreats beginnt, und teilt ihre Erfahrungen darüber, was man erwarten kann, wenn man noch nie ein Retreat gemacht und gerade erst anfängt oder erst ein oder zwei gemacht hat.

Während wir mehr darüber erfahren, warum wir ein retreats machen und wie wir uns selbst motivieren können, werden wir unseren Kurs mit einer Meditation beginnen. Am Ende wird es eine Frage- und Antwortrunde geben.

Venerable Jigme und Santy Wang

In unseren Medizinbuddha-Retreats lesen und studieren wir die Medizinbuddha-Sadhanas. Zurzeit arbeiten wir an Der König der Meister der Wunschjuwelen, Eine Praxis der Darbringung von Opfergaben an den Medizinbuddha, vom Großen Fünften. Das Wort Sadhana bedeutet einen systematischen Weg zur Erreichung deiner spirituellen Ziele. Es kommt von der Sanskrit-Wurzel √sādh, zum Ziel kommen.

Manchmal ist es jedoch schwierig, unsere Sadhana-Praxis während des Retreats mit unserem normalen Leben zu verbinden. In diesem Kurs werden wir darüber sprechen, wie wir die Erkenntnisse, die wir während der Sadhana-Praxis haben, in unser tägliches Leben übertragen können. Und was sind überhaupt die Ziele von Sadhana?

Wir werden etwas über die drei Arten von Medizinbuddha-Retreats erfahren und besprechen, wie du Sadhana nutzen kannst, um deine Praxis zu intensivieren. Schließlich wirst du nützliche Ideen erhalten, wie du die Medizinbuddha-Praxis in dein tägliches Leben einbringen kannst.

Während wir diesen Fragen nachgehen und mehr über die Integration der Medizinbuddha-Praxis erfahren, werden wir unseren Kurs mit einer Meditation beginnen. Am Ende wird es eine Frage- und Antwortrunde geben.

Klang, Mantra, die innere und äußere Welt

Venerable Gyelse und Paulina Franco

Ein Retreat ist eine wunderbare Gelegenheit zu erforschen, wie die Dinge, die wir im Unterricht lernen, tatsächlich funktionieren. Mantra ist ein wichtiger Teil der Medizinbuddha-Praxis, aber was bedeutet es eigentlich, wie fühlt es sich an, wenn wir es machen, sind wir sicher, dass wir es richtig machen, und wird das Ergebnis der Mantra-Praxis sein?

Die Weisen der Vergangenheit haben gezeigt, dass die äußere Welt ein Spiegelbild unserer inneren Welt ist. Nehmen wir den Klang. Beim Rezitieren von Mantras dreht sich alles um Klang. Wie spiegelt die äußere Welt des Klangs deine innere Welt wider, wie wirkt sich der Klang auf dein Wesen aus, und wie erschafft deine innere Welt den Klang?

Diese und andere Themen werden wir in diesem Symposium über Mantren erforschen und wie wir sie zur Heilung und Veränderung der Welt einsetzen können.

Während wir mehr darüber lernen, wie wir Mantra in unsere Retreats integrieren können, werden wir unseren Kurs mit einer Meditation beginnen. Am Ende wird es eine Frage- und Antwortrunde geben.

Buddha Menla und Nagarjuna treffen sich zum Tee

Sarahni Stumpf, Janice Sanders und Alix Rowland

Erforschen wir gemeinsam mit Sarahni, Alix Rowland und Janice Sanders, wie wir Kontemplationen zu Arya Nagarjunas Botschaft über unsere Missverständnisse darüber, was was verursacht, nutzen können. Um zu verstehen, inwieweit Missverständnisse über Ursachen unser Leben und unser spirituelles Wachstum behindern, müssen wir Zeit damit verbringen, darüber zu kontemplieren. Wir können diese Kontemplationen und die Einsichten, die sie für uns hervorbringen, in unserer Retreat-Praxis nutzen.

Buddha Menla (tibetisch für Medizinbuddha) möchte, dass wir diese Kontemplationen auf unsere Bemühungen, seine Heilmethoden zu praktizieren, anwenden, denn die Ursache allen Unwohlseins ist unsere Unwissenheit und das daraus folgende egoistische Verhalten. Sarahni, Alix und Janice werden versuchen, uns dabei zu helfen, die eigene Praxis nicht nur auf unserem Meditations-Kissen zu entwickeln, sondern auch sonst.

Während wir diese Fragen erforschen und mehr darüber lernen, wie wir unsere Kontemplationen in unsere Medizinbuddha-Retreat-Praxis integrieren können, werden wir unseren Kurs mit einer Meditation beginnen. Am Ende wird es eine Frage- und Antwortrunde geben.

Tim Lowenhaupt und Rob Haggerty

Was ist der Unterschied zwischen Mantra und Dharani? Und was lässt Mantras wirken? In diesem Kurs werden wir den Unterschied lernen und herausfinden, wie die Leerheit, insbesondere wie sie von Nagarjuna gelehrt wird, der Raketentreibstoff ist, der Mantras wirken lässt.

Mantra ist ein altes Sanskrit-Wort, das "Geistbeschützer" bedeutet. Wenn du Mantras rezitierst, ist dein Geist in die heiligen Worte vertieft und so bist du nicht in der Lage, schlechtes Karma zu erzeugen. Dharani kommt von der Sanskritwurzel dṛ, der gleichen Wurzel wie dharma. Seine Kernbedeutung ist "etwas, das hält" oder "Gefäß". Ein Dharani ist also eine Rezitation von heiligen Worten, die mehr Bedeutung hat als ein Mantra. Während Mantras auf die Zeit vor dem Buddhismus zurückgehen, als die Veden praktiziert wurden, gibt es Dharanis nur im Buddhismus.

Egal wie viele Mantras oder Dharanis du rezitierst, sie werden nur eine begrenzte Wirkung haben, wenn du nicht verstehst, wie die Leerheit sie wirken lässt. Dann werden deine Mantras mächtig genug sein, um die Welt zu verändern und zu heilen.

Während wir diesen Fragen nachgehen und mehr über Mantra und Leerheit erfahren, werden wir unseren Kurs mit einer Meditation beginnen. Am Ende wird es eine Frage- und Antwortrunde geben.

Wie man ihn ohne Probleme durchlaufen kann

mit Coco Korniczky und Rebecca Vinacour

Coco, die ein dreijähriges, dreimonatiges, dreitägiges Retreat an der Diamond Mountain absolviert hat, und Rebecca, eine erfahrene Retreat-Teilnehmerin, werden mit uns darüber sprechen, was man erwarten kann, wenn man in ein Retreat geht, es erlebt und wieder herauskommt. Manchmal kann es sowohl für neue Retreat-Teilnehmer als auch für diejenigen, die schon einmal an einem Retreat teilgenommen haben, schwierig, verwirrend oder sogar beunruhigend sein, wenn man nicht genau weiß, was man tun soll, was man erwarten kann oder wie man mit Fragen umgehen soll, während man durch die Stunden und Tage des Retreats geht.

Coco und Rebecca werden uns helfen, den Druck zu nehmen, indem sie uns durch die Phasen des Retreats führen und wie sie ineinander übergehen. Was ist die richtige Art und Weise, Tsam-Marker aufzustellen und was sollen wir eigentlich mit Tormas machen? Wie sollte unser erster Tag aussehen - was machen wir eigentlich im Retreat? Was ist, wenn wir eine Lung bekommen? Und wie verlassen wir am letzten Tag das Retreat und treten wieder in Samsara ein?

Während wir mehr darüber lernen, wie Retreats ablaufen und wie wir unsere Erfahrung eines Retreats erleichtern und glätten können, werden wir unseren Kurs mit einer Meditation beginnen. Am Ende wird es eine Frage- und Antwortrunde geben.

John Brady

Ein Retreat ist ein entscheidender Schritt in der Vorbereitung auf den Diamantweg. Ein solides Medizinbuddha-Retreat ist eine der besten Möglichkeiten, die Praxis des Retreats zu beginnen oder fortzusetzen. In unserer Tradition gibt es verschiedene Stufen des Retreats, damit die Menschen sich wohl fühlen können, wenn sie sich auf diese Praxis einlassen, die sich für moderne Menschen manchmal seltsam oder beunruhigend anfühlen kann. Die Vorstellung, mit sich selbst allein zu sein, sich vorübergehend von der Verbindung zur täglichen Welt mit Telefonnachrichten, Fernsehnachrichten oder ständigen Gesprächen mit der Familie, Freunden und geliebten Menschen abzuschneiden, kann einschüchternd wirken.

Was hältst du davon, mit dir allein zu sein? Was hältst du davon, einen Tag, eine Woche, einen Monat lang in völliger Stille zu verbringen? Was hältst du davon, deine tägliche Routine durch einen ganzen Tag mit spiritueller Praxis zu ersetzen? Das könnte bedeuten, dass du einmal (oder öfter) am Tag ein Medizinbuddha-Sadhana machst, eine bestimmte Anzahl von Mantras pro Tag rezitierst, dich zu einer Reihe von Meditationen während des Tages verpflichtest und eine Yogastunde alleine machst.

Begleite John Brady und finde heraus, wie dein Medizinbuddha-Retreat dir helfen kann, dich auf eine noch tiefere Erfahrung in deiner Zukunft vorzubereiten.

Während wir mehr über das intensive Retreat lernen, werden wir unseren Kurs mit einer Meditation beginnen. Am Ende wird es eine Frage- und Antwortrunde geben.

mit Venerable Gyelse und Venerable Jigme

Wenn du in ein Retreat gehst, kannst du eine ganz besondere, intensive und möglicherweise lebensverändernde Erfahrung erleben. Warum also nicht etwas tun, was die eigene Retreat-Erfahrung optimiert? Lege ein eintägiges Gelübde ab!

Eintägige Gelübde dauern 24 Stunden. Man kann sie jederzeit bei einem qualifizierten Lama ablegen. Praktizierende legen sie oft kurz vor einem besonderen Ereignis oder einer Aktivität ab - einem Retreat, einem Klassentreffen, einem wichtigen Treffen am Arbeitsplatz, einem Familienausflug.

Wenn du irgendetwas reinigen musst, bevor du dich auf eine wichtige Lebensaufgabe einlässt, sind eintägige Gelübde eine gute Möglichkeit, dein inneres und äußeres Selbst darauf vorzubereiten. Wenn du dich stärker auf das, was du gerade tust, konzentrieren musst, können eintägige Gelübde helfen. Wenn du etwas, das du planst, mit zusätzlicher Kraft ausstatten möchtest, solltest du ein eintägiges Gelübde ablegen!

Ein eintägiges Gelübde hilft dir, 24 Stunden lang wie ein erleuchtetes Wesen zu leben. Dabei verpflichtest du dich zum Beispiel, nur zu bestimmten Tageszeiten zu essen, nicht zu singen oder zu tanzen, nicht in einem Hochbett zu schlafen und keine sexuellen Handlungen vorzunehmen. Am nächsten Tag kehrst du zum normalen Alltagsleben zurück. Aber einen Tag lang hast du auf eine besondere Art und Weise gelebt.

Während wir mehr darüber lernen, wie wir eintägige Gelübde nutzen können, um unsere Retreat-Erfahrungen zu verbessern, werden wir unseren Kurs mit einer Meditation beginnen. Am Ende wird es Fragen und Antworten geben.